Das Innenterrarium

Die Schritt-für-Schritt Bauanleitung eines unserer Innenterrarien 

Grundfläche         280 cm * 100 cm
          (Kuhle)       100 cm * 100 cm
Höhe (gesamt)      80 cm
          (innen)          40 cm
          (Kuhle)         80 cm

 

Zuerst wurden die Heizungsrohre verlegt, damit das Terrarium später eine Fussbodenheizung erhalten kann.
Anschliessend mussten die Regalträger an der Wand befestigt werden. Vorsicht, bitte gut verankern, es lastet später eine enorme Kraft auf den Trägern!
Die Heizungsanschlüsse wurden in flexibler Ausführung gewählt, somit kann man später die querliegenden Heizkörper *bequem* wieder verschieben oder zur Entlüftung herausnehmen.
Die ersten beschichteten Spanplatten werden eingepasst.
Auf die entsprechenden Ausschnitte wird besondere Aufmerksamkeit gelegt.
Die Kuhle wird ausgebildet.
Sie dient später der Eiablage.
Da wir auch hier widrige Umstände hatten (Das Abflussrohr verläuft parallel zum Terrarium, musste eine Aussparung eingeplant und ausgefertigt werden.
Die Rückwand wird angebracht.
Sie dient unter anderem der Stabilisierung des gesamten Terrariums.
So sieht die Rückwand von hinten aus:
Die Schlitze werden benötigt, damit die Träger greifen können. Die Löcher dienen der Abwasserentsorgung und Wasserzuleitung (diese ist im Augenblick noch nicht in Betrieb, die Möglichkeit hierzu wollten wir unter allen Umständen schaffen).
Das Terrarium wird fixiert. Von nun an ist es unmöglich es wieder von der Stelle zu bewegen. Das Gewicht ist jetzt schon so enorm, dass wir es zu viert an diese Stelle transportieren mussten.
Eine Diagonalansicht.
Man kann schön die tieferliegende Kuhle sehen.
Nun wird die Seitenwand der Kuhle befestigt.
Die Vorderwand mit der Aussparung für die Klappe und den Einstieg für die Heizung ist angebracht.
Das letzte Stück wird befestigt. Nun fehlt nur noch die Klappe. Diese wurde aus dem Grund geplant, damit das Terrarium einfacher zu reinigen ist. Es lässt sich besser in den Ecken reinigen, wenn das Terrarium nicht so hoch ist. So kann man besser darin hantieren und die Tiere betrachten. Der Absatz ist bewusst vorhanden. Er dient als zusätzliche Sicherung, dass bei geöffneter Klappe kein Tier herausfallen kann.
Die ersten Löcher sind in der Bodenplatte. Sie dienen dazu, dass die heisse Luft ungehindert an die Fliesenkacheln strömen kann und die Wärme durch die Fliesen gleichmässig verteilt wird.
So sieht es aus, wenn alle Löcher gebohrt sind. Es ist gut ersichtlich, an wie vielen Stellen die Luft direkt an die Fliesen kommt um die Bodentemperatur zu erhöhen.
Die Querlöcher dienen dazu, dass die Legekuhle möglichst viel Wärme aufnehmen kann. Hier sind später enorme Erdmassen die erwärmt werden sollten.
Es sind zwei getrennt Heizkörper unter dem Terrarium. Einer unter dem *Normalen Teil* und einer unter der Legekuhle. Letzterer wird seltener benutzt, da ein gewisser Bereich vorhanden sein sollte, der kühler ist, damit sich die Schildkröten in die geeignete *Klimazone* zurückziehen können.
Nur zu Zeiten der Eiablage wird der zweite Heizkörper in Betrieb genommen, damit das Weibchen eine geeignete Ablagestelle findet.
Nun werden die Fliesen geklebt. Wir haben  uns entschlossen Montagekleber zu verwenden. Fliesenkleber hat sich bei dem ersten Versuch eines anderen Terrariums als unbrauchbar erwiesen. Das Holz zieht sich bei Hitze zusammen und die Fliesen dehnen sich aus. Dieser Zustand führt zu Spannungen und diese müssen durch elastische Materialien ausgeglichen werden können.
Nun ist fast alles gefliest.
Es fehlen nur noch wenige Fliesen und nach dem Aushärten muss *nur* noch ausgefugt und mit Acryl abgedichtet werden.
Wir verwenden Acryl, denn Silikon löst bei einigen Tierarten das Bedürfnis aus, dieses anzuknabbern. Da wir dieses Risiko auf keine Fälle eingehen wollen, haben wir uns auf das Acryl geeinigt.
Hier sieht man einige Materialien, dei man zum weiteren Bau benötigt.
(Montagekleber, Dehnfugenband, Acryl, Fliesenkreuze, ganze und geschnittene Fliesen ...)
Das Terrarium ist fertig gefliest. Das Loch in der linken vorderen Platte dient später als Ablauf des Badebeckens. Es wird ein Abflussrohr daran befestigt und das Wasser kann problemlos abgelassen werden.
Das Badebecken ist probeweise installiert und der erste Test mit Wasser wird gemacht.
Nun ist das Terrarium auch fertig ausgefugt und wartet darauf, dass die Seitenklappe befestigt wird, das Badebecken fertig installiert und das Substrat eingefüllt wird bevor die Tiere das neue Domizil bewohnen können.