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rumex obtusifolius Meine Erfahrungen / Anmerkungen zu dem Eintrag: (EMail)

Blühkalender

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Kurzbeschreibung der Pflanze:

Zeigerwert N: 9
(8-9 bedeutet Stickstoffanzeiger)

Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Gaby Weyl
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Das wildwachsende Nahrungsangebot für unsere Schildkröten wird immer reichhaltiger. Auch Knöterichgewächse (Polygonaceae) sind im Februar bereits zu finden. Als Schildkrötenfutter gut geeignet ist der Stumpfblättrige Ampfer Rumex obtusifolius, auch Grindwurzel oder Bitterwurzel genannt.
Er wächst auf Wiesen, an Gebüschen, Wegrändern und gilt als Ackerunkraut. 
Kennzeichen: Bis 150 cm, untere Blätter mit herzförmigem Grund, obere lenzettlich. Ganze Pflanze manchmal rötlich überlaufen.
Zahlreiche kleine Blüten in quirligen Rispen, grünlich (Juni-Sept.).Hauptwirkstoffe in den Blättern: Gerbstoff und Vitamin C.
Als Wildgemüse können die Blätter das ganze Jahr über gesammelt werden.
Verwendung: Mischsalatbestandteil, Spinat-Anteil, Gemüsebrühe.
Als Heilkraut (kurz aufkochen):
Im Frühjahr und Herbst Wurzel: Verstopfung, Hautleiden;
Reife Samen: Durchfall, Ekzeme, zur Blutreinigung.
Ähnlich und als Wildgemüse ebenso verwertbar:
Krausblättriger Ampfer (R.crispus), Blattrand wellig.
Hain-Ampfer (R. sanguineus), Stengel und Blattadern meist rot.

Zur selben Familie (Knöterichgewächse Polygonaceae) gehören auch:
der Große Sauer-Ampfer Rumex acetosa, 80 cm hoch, Blätter pfeilförmig, Blüten kl, rötlich;
der Kleine Sauer-Ampfer R. acetosella, 30 cm,
Schild-Ampfer R. scutatus, Blätter blaugrün, bereift, im Gebirge bis 2700 m;
Alpen-Sauerampfer R. alpinus, 2 m hoch.

Die Sauer-Ampfer sind als Schildkrötenfutter nicht so gut geeignet, da sie viel Oxalsäure enthalten - also nur sparsam füttern!
Als Wildgemüse eignen sich die Sauerampfer ganz gut, aber Nieren-, Rheuma- und Tuberkulosekranke sollen ihn meiden.
Der Sauer-Ampfer als Heilkraut: täglich ein paar Blättchen als Frühlingsblutreinigungskur. Außerdem hilft Sauer-Ampder bei Verstopfung, Spulwürmern, Hautkrankheiten und er wirkt appetitanregend.

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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Sabine Willig
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Hallo Schildkrötenfreunde
In meinen Büchern habe gefunden, daß der Stumpfblättrige Ampfer und der Krause Ampfer auch freie Oxalsäure enthalten, sowie Oxalate. Natürlich nicht soviel wie der Sauerampfer, aber trotzdem würde ich diese Pflanzen nicht verfüttern.
Literatur: Giftpflanzen von Roth.Daunder.Kormann

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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Georg Mirlach
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Es ist wahr, Ampferpflanzen sind nicht gerade der Hit für unsere Kröten, daher gebe ich sie gar nicht, bis auf die zwei drei Pflänzchen, die von alleine bei den Kröten wachsen.
Getrocknet allerdings sind sie der HIT! Im trockenen Zustand reduziert sich ausserdem der Oxalsäuregehalt erheblich. Ich gebe Getrocknetes aber insgesamt nur im Juli und August.

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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Marion Minch
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Ich füttere prinzipiel nichts aus der Familie Rumex, da diese Pflanzen alle mit Oxalsäure überlastet sind.

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Weiterführende Links (deutsch):

Toxikologie
Vetpharm
bal.bmlf

Weiterführende Links (englisch):

Pfaf Database

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