Vogelmiere |
Stellaria media | Meine Erfahrungen / Anmerkungen zu dem Eintrag: (EMail) |
Blühkalender
Jan | Feb | März | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Blütenfarben: | |
Größe: | 15 bis 40 cm |
Blütenform: | 4 blättrig; Einzelblüte |
Blattform: | glatt, rundlich |
Beschreibung: | niederliegender Stengel, stark verästelt und behaart. |
Wissenswertes: | Reich an Vitamin und Mineralien. |
Standort: | Äcker, Garten, Wegrand, Schuttplätze |
Inhalt: | Saponine, Mineralstoffe, Vitamin C |
Keimzeit: | ganzjährig |
Zeigerwert N: | 8 (8-9 bedeutet Stickstoffanzeiger) |
Element | Teil | Menge | mindstens | höchstens |
Ballaststoffe | Pflanze | 17,000 | 205,000 | |
Eisen | Pflanze | 2,530 | ||
Fett | Pflanze | 2,000 | 48,000 | |
Kalzium | Pflanze | 12,100 | ||
kcal/kg | Pflanze | 2,130 | ||
Magnesium | Pflanze | 5,290 | ||
Phosphor | Pflanze | 4,480 | ||
Protein | Samen | 178,000 | ||
Protein | Pflanze | 12,000 | 217,000 | |
Wasser | Pflanze | 917,000 | ||
Zink | Pflanze | 51 |
Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste
von Sabine Willig
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Die Vogelmiere, Stellaria media, findet man das ganze Jahr über, sofern kein Schnee darüber liegt. Sie wächst auf frischen nährstoffreichen Böden, also auf Gemüsebeeten und Äckern. Man kann sie nie auf Wiesen finden. Es gibt sie in fast allen Gärten, sogar oft in Blumenkästen. Es ist eine kleine immergrüne niederliegende Pflanze. Sie hat kleine hellgrüne ovale Blättchen und kleine weiße sternförmige Blüten im Frühjahr bis Herbst. Der Stängel ist einseitig behaart.
Ökologische Bedeutung: Nahrungspflanze für Larven und ausgewachsene Tiere einiger Schmetterlings- und Käferarten.
Wichtig für den Menschen: Die Vogelmiere ist eines der besonders gern geduldeten Wildkräuter, weil sie kaum wuchert und dort, wo sie wächst, den Boden feucht und krümelig hält. Vögeln liefert diese Pflanze ein ideales Grünfutter und auch der Mensch schätzt es als schmackhaftes und mildes Wildgemüse. In der Volksmedizin wird es bei Lungenerkrankungen angewendet. Aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts ist die Vogelmiere auch gut kompostierbar.
(Quelle:Der gesunde Garten v. B.Tegethoff)
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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste
von Marion Minch
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Dieser Text bezieht sich auf die Menschen und weniger auf die Schildis:)
In der alten Kräuterheilkunde wurde die Vogelmiere zur Stärkung bei abgemagerten Personen verwendet. Bei Kindern wurde sie eingesetzt bei Fieber und Krämpfen und Pfarrer Kneipp verwendete sie bei Lungenleiden, Hämorrhoiden, Nieren- und Blasenvereschleimungen. Äusserlich wurde es angewendet bei faulen Geschwüren und Ausschlägen. Bei Augenentzündungen und Sehschwäche sollte ein Umschlag helfen.
Nun zur Neuzeit und Verwendung in der Kräuterküche:
Die jungen zarten Triebe finden das ganze Jahr hindurch Verwendung in Saucen, Suppen und Salaten. Wegen der hohgen Anteile an Vitaminen und Mineralien sind sie ein hervorragend in der kräuterarmen Vorfrühjahreszeit zu verwenden und eine gute Alternative zu den Treibhauskräutern die in den Supermärkten angeboten werden.
Eines der Wildkräuter die nicht nur bei den Schildkröten Anklang findet:)
Was meine Omi dazu wusste:
Die Vogelmiere wirkt appetitanregend, auflösend und ausscheidend. Man verwendet sie bei Stoffwechselleiden, Bronchial-, Blasen- und Darmkatharren. Äusserlich nimmt man sie zu Auflagen bei Wunden, Ausschlägen und Geschwüren.
Man rechnet 1 Esslöffel ganze, blühende Pflanze auf 1 Tasse Wasser!
Sie kann oft auch während milden Wintern draussen gefunden werden.
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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste
von Gaby Weyl
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"Praxishandbuch Heilpflanzen" v. Penelope Ody
Saponine, Phosphor, Chlor, Schleim, Mineralstoffe, Kieselerde, Kalium, Vitamine A, B, C, Fettsäuren.
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Weiterführende Links (englisch):
Pfaf Database |
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