Sedum reflexum Vorsicht, Hinweise beachten Europäische Landschildkröten
Sedum reflexum Meine Erfahrungen / Anmerkungen zu dem Eintrag: (EMail)

Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Annett Werner
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Weiterhin gut zur Winterfütterung eignen sich zahlreiche Sedumarten. Sie sind in Blumengeschäften in kleinen Töpfen erhältlich. Man kann sie gut ins Innenterrarium oder ins Freigehege pflanzen. Einige Arten werden von meinen Schildies sofort verschlungen, andere nur mäßig gefressen.
Hauptwirkstoffe:
Das Glykosid Telephiin, Zucker, Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Schwefel, Chlor, Kiesesäure.Beispielfoto: Sedum reflexum - Fetthenne
Blütezeit: Juni - August 15 - 30 cm
Standort: sonnig-halbschattig
Gewürzpflanze

Es gab in einer Mailingliste mal eine Diskussion darüber, ob Sedum Oxalsäure enthält oder nicht. Zum Schluß hieß es, daß es wohl doch keine Oxalsäure enthält.

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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Sabine Willig
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Wo bekommst Du jetzt im Winter Sedum her? Das ist doch eine Staude, die sich im Winter in den Boden zurückzieht und erst im Frühjahr wieder erscheint.
Bei mir sind von der Fetten henne schon die ersten Spitzen zu sehen, aber noch zu klein, um als Schildifutter zu gelten.
Was die Oxalsäure betrifft, es gibt eine Methode es zu prüfen, ob die Pflanze große Mengen dieser Säure enthält. Einfach ein Blatt zwischen den Zähnen zerkauen. Schmeckt es säuerlich, ist der Oxalsäurewert ziemlich hoch und für Schildis nicht so gut geeignet. Schmeckt es nicht säuerlich, kann natürlich auch in geringen Mengen freie Oxalsäure in der Pflanze sein, ist aber nicht so gefährlich, wenn das übrige Futter abwechslungsreich genug ist. Fette Henne enthält übrigens nur Spuren von freier Oxalsäure und ich verfüttere es im Sommer auch, vielmehr sie wächst zur freien Verfügung in der Anlage.

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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Annett Werner
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Bei uns in den Baumarkten in der Gartenabteilung werden Sedumarten jetzt im Winter in großer Auswahl verkauft. 
Allerdings ist es trotzdem nicht unbedingt empfehlenswert wegen der eventuell gepritzen Giftstoffe, die jetzt gekaufte Pflanze sofort zu verfüttern. Da es zahlreiche Sedumpflanzen gibt, können zum Thema Sedum sicher noch zahlreiche MItglieder dieser Mailingliste etwas ergänzen.

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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Marion Minch
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Hallo Liste,
ich habe das Foto von Annett hier liegen .. aber um ehrlich zu sein .. ich weiss nicht wo ich es einordnen soll ...
bei den Futterpflanzen gehört es nicht dazu .. dazu ist zuviel Oxalsäure in der Pflanze drin.
bei den Büschen und Sträuchern passt es auch nicht rein .. ist halt kein Strauch oder Busch .. ist ehre was kleinbleibendes.
bei den Terrarienpflanzen passt es auch nicht dazu .. es ist eine winterharte Pflanze die draussen blieben kann.  
Gebt mir mal einen Rat, welche neue Kategorie wir da machen könnten ... also was da man ab und an mal geben kann aber was wenn es von den Krötis gefunden wird .. sofort Ratzeputz weg ist. 
Bei Sedum spectabile (die hohe Art, die so rot im Herbst blüht) .. das könnte man als Leckerli angeben .. beim Mauerpfeffer bin ich mir da nicht so sicher .... Gerade was Sedum anbelangt ist das nämlich extrem, was für Unterschiede in der Säure da anzutreffen ist .... 
Na ja was soll ich sagen, ich bin halt so und probier das alles selbst immer aus. 
Sedum spectabile schmeckt annähernd säureneutral .. nimmt man allerdings die Tripmadam (Sedum reflexum) her .. brr da schüttelt es mich heute noch wenn ich dran denke wie sauer und bitter die ist. Zu der Sedumart von Annett kann ich nichts sagen .. die hab ich noch nicht probiert *g*.

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Auszug aus einer email an die Mailingliste: Schildifutter - Mailingsliste von Sabine Willig
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Bei den meisten Sedumarten ist in den Blättern ein giftiges Alkaloid enthalten. Man kann es gut selbst testen am Geschmack. Gut durchkauen, aber nicht runterschlucken, dann ausspucken (ist auch für den Mensch nicht gesund). Wenn es scharf schmeckt, dann nicht füttern, bei den milden Arten kann ab und zu etwas verfüttert werden, aber Vorsicht, Sedum enthält Oxalsäure. 
Gute Erfahrung habe ich mit der großen Fetthenne, Sedum maximum, ( die als Gartenstaude verkauft wird) gemacht. Sie schmeckt milde, wird 50 cm hoch und dient in der Freianlage als Schattenspender. Ab und zu werden die unteren Blätter angenagt, die sehr saftig sind.

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